Plastik Piraten entern das BG/BRG Judenburg und untersuchen die Mur
Am 6.November machten die 4C und 4E Klasse einen Spaziergang zur Mur zum Kraftwerk Fisching, um dort über das Projekt „Plastic Pirates go Europe“ nach Müll Ausschau zu halten.
Ausgestattet mit Handschuhen, Müllsäcken und allen notwendigen Materialien wurden wir in Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe eine andere Aufgabe hatte. Die eine Gruppe suchte im Wald und am Ufer der Mur nach Abfall, während die andere Gruppe wirklich nur spezielle Abschnitte nach Müll untersuchte und dies auch genau dokumentierte. Die dritte Gruppe berechnete die Fließgeschwindigkeit der Mur und suchte mithilfe eines Netzes, das sie ans Brückengeländer der Mur festgebunden hatte, nach schwimmendem Müll und Mikroplastik.
Das Reporterteam lokalisierte mögliche Müllquellen, machte sich Gedanken, ob eventuell auch das Wetter der letzten Tage Einfluss auf Müllablagerungen gehabt haben könnte, und führte Interviews mit den Mitschüler*innen.
Außerdem wurde auch eine eigene Müllsammelstation eingerichtet: Auf einem Leintuch bzw. einer Plane wurde der gesammelte Müll nach Kategorien sortiert und aufgelegt.
Uns hat es wirklich sehr viel Spaß gemacht bei dem Projekt mitgemacht zu haben und würden es auch gerne wiederholen. Es hat uns stolz gemacht, dass wir in „unserem“ Wald so wenig Müll gefunden haben, die Umwelt zu schützen ist nämlich sehr wichtig!
Larissa Fehberger, 4C
Das Projekt „Plastic Pirates“ hat folgende Aufgabe:
[…] Müll schon an den Ufern von Flüssen und in Gewässernähe zu „kapern“ ist seit dem Jahr 2020 die europaweite Aufgabe der Plastic Pirates. Durch die Erfassung von Plastikmüll und den Upload von Daten zum untersuchten Müllvorkommen helft ihr mit eurer Schulklasse oder außerschulischen Jugendgruppe, die gewässernahe Umweltverschmutzung zu erforschen. Die gleichen Versuchsanordnungen und Arbeitsschritte für alle teilnehmenden Teams sorgen für eine europaweite Vergleichbarkeit der erhobenen Daten, die nach und nach online auf einer Karte sichtbar werden.
Die gemeinsame Aktion soll einerseits das europaweite Bewusstsein für die Bedeutung von Flüssen als gemeinsame Lebensadern und für den Schutz natürlicher Ressourcen stärken. Andererseits soll die Bedeutung internationaler Forschungszusammenarbeit gemeinsam erlebbar werden.
Dieser Lehrgang in die Natur wurde im Rahmen des Erasmus+ Projektes „Deplastify the Planet“ und des MINT-Schwerpunktes des BG/BRG Judenburg durchgeführt. Ziel dieses Erasmus+ Projektes ist, Schüler*innen und Lehrer*innen des BG/BRG Judenburg für die das Umweltproblem „Plastikmüll“ zu sensibilisieren und sie zur Reduktion und Vermeidung besonders von Mikroplastik zu bewegen.
Gleichzeitig wurde mit diesem Projekt der dritte „Planet Earth Day“ für das Projekt „Deplastify the Planet“ gestaltet. Betreut wurden die zwei Projektgruppen von Mag.a Stefanie Hoffelner-Duer, Mag.a Dr.in Eva Gergely und Mag.a Eva Bachler.
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Prof. Mag. Bernd Fiechtl