Die Videoanalyse ist eine Technik, die es erlaubt, Vorgänge in der Mechanik auf verschiedenen Betrachtungsweisen und Komplexitätsgraden zu beobachten, Messungen vorzunehmen und Modelle zu erstellen (“Multicoding”).
So kann man sich schrittweise von der Beobachtung am Objekt vorarbeiten zu einer komplexeren naturwissenschaftlich-mathematischen Beschreibung. Es wird somit leichter eine Brücke von anschaulichem Versuch zur sonst oft trockenen Theorie zu schlagen. Dabei kommen Arbeitsweisen zum Einsatz, auf die auch im “echten Labor” nicht zu verzichten ist. Damit wird den Schüler*Innen auch ein guter Einblick in die naturwissenschaftliche Arbeitsweise – z.B. im Unilabor – gewährt.
Im Folgenden sollen ein paar kurze Beispiele für den Einsatz der Videoanalyse aus dem Science-Unterricht gegeben werden. (Dabei wird auf übermäßige Details vor allem im mathematischen Bereich eher verzichtet. Für Details müsste man bitte gerne den Unterricht besuchen 😉.)
Das komplette Projektprotokoll mit Fotos kann hier angesehen werden.
Alles in allem ist Videoanalyse ein ungemein nützliches Tool, um kontaktlose Messungen vorzunehmen, welche ansonst schwieriger oder unmöglich sein könnten. Die visuelle Arbeitsweise sorgt zudem für einen anschaulichen und allgemein besser verständlichen Zugang zu sonst oft auch sehr abstrakten oder theoretischen Bereichen der Physik.
Danke an die Science-Schüler*Innen der für Einsatz, Motivation und Geduld (mit der Physik und Ihren Science-Physik-Lehrern) bei der Erarbeitung all dieser (für manch einen) wunderschönen physikalischen Hinguckern!
Prof. Mag. Georg Kreuzgruber